Facility-Manager verzeichnen eine höhere Nachfrage, aber der Ausblick auf 2022 ist durchwachsen.
Mitte 2022 gab es in Deutschland rund 43 Millionen Wohnungen – das sind 280.000 Wohnungen mehr als im Jahr zuvor, wie jüngste Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Dabei wohnen immer weniger Personen auf immer größerem Raum.
Die Bundesregierung muss nun noch einen Schritt weiterdenken. Für die Erreichung der Klimaziele reicht es nicht aus, Fördersätze im EEG zu reformieren, stattdessen benötigen wir grundlegende Änderungen im Gebäudestandard und in der Energiebilanzierung.
Nach Ende des aktuellen Programms will die Bundesregierung die KfW-Förderung unter dem Titel "Klimafreundliches Bauen" komplett umstellen. Von Januar 2023 an ist diese dritte Stufe geplant.
Im vergangenen Jahr waren es laut Statistischem Bundesamt gerade einmal rund 293.000 neue Wohnungen, die fertiggestellt worden sind – vier Prozent weniger als im Vorjahr. Verbände der Immobilienbranche fordern die Ampel-Koalition zu einem "doppelten Kraftakt" auf, um das Ziel zu erreichen. Vorschläge für Maßnahmen, die den Schub beim Wohnungsbau trotz angespannter Lage am Markt vorantreiben sollen.
100.000 neue Sozialwohnungen jedes Jahr beabsichtigt die Ampel-Koalition zu bauen, von diesem Ziel ist sie weit entfernt. In den meisten Bundesländern schrumpfte der Bestand. Geld zur Förderung der Wohnungen ist da – die Frage ist, ob es reicht.
Auch die Preise für Halbzeug aus Kupfer und Kupferlegierungen, das für den Heizungsbau oder in der Elektroinstallation genutzt wird, legten 2022 gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt um 26,9 Prozent zu.
Der Ökobilanz zuträglich sind sichtbare begrünte Fassaden. Sie sollen nicht nur Lärm und Wärme abschirmen, sondern die Luftqualität und den Artenreichtum steigern.
Die Zielmarke von 400.000 Wohnungen aus dem Koalitionsvertrag steht als eine Art "Lebensversicherung" gegen Regulierung im Wohnungsmarkt.
Höhere Fördersätze stärkten zwar die Finanzierbarkeit der Anlagen, ein großes Problem stelle aber die Benachteiligung der Eigenverbrauchsmodelle im Vergleich zu Anlagenbetreiber dar, die den Strom komplett ins Netz einspeisen, sog. "Volleinspeiser".