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Deutschland fällt im europäischen Vergleich weiter zurück

Deutschland fällt im europäischen Vergleich weiter zurück

Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen im Wohnungsbau und fällt im europäischen Vergleich deutlich zurück.

Aktuelle Situation des Wohnungsbaus in Deutschland

Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) benötigt Deutschland bis 2030 jährlich den Bau von 320.000 neuen Wohnungen, um den steigenden Wohnraumbedarf zu decken. Im Jahr 2024 wurden jedoch nur Baugenehmigungen für knapp 216.000 Wohnungen erteilt, der niedrigste Wert seit 2010.

Vergleich mit anderen europäischen Ländern

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Wohnungsbau hinter anderen Ländern zurück. Während beispielsweise Frankreich im Jahr 2024 etwa 400.000 neue Wohnungen fertigstellte, waren es in Deutschland nur rund 250.000. Dieser Rückstand trägt zu steigenden Mietpreisen und einer zunehmenden Wohnraumknappheit in deutschen Städten bei.

Ursachen für den Rückstand

Mehrere Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei:

Bürokratische Hürden: Komplexe Genehmigungsverfahren verzögern Bauprojekte erheblich.

Hohe Baukosten: Steigende Preise für Baumaterialien und Löhne erhöhen die Gesamtkosten für Neubauten.

Fachkräftemangel: Ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften im Baugewerbe verlangsamt die Fertigstellung von Projekten.

Ausblick und Maßnahmen

Um den Wohnungsbau zu fördern, sind neben finanziellen Investitionen weitere Maßnahmen erforderlich. Dazu zählen die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, finanzielle Anreize für Bauherren und Investitionen in die Ausbildung von Fachkräften. Nur durch ein umfassendes Maßnahmenpaket kann Deutschland seinen Rückstand im europäischen Wohnungsbau aufholen und den steigenden Bedarf an Wohnraum decken.

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