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Bauwirtschaft aktuell

Bauwirtschaft aktuell

Im zweiten Jahr des Ukrainekonflikts und weiterhin unter dem Eindruck einer hohen Inflationsrate ist die deutsche Wirtschaft und die Baubranche derzeit weiter mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte im zweiten Quartal 2023 und damit kommt die Wirtschaft weiter nicht in die Wachstumszone.

Das Konsumklima wird von der Inflationsbelastung gehemmt. Und die erhöhten Baupreise belasten die gesamte Baukonjunktur. Vor allem der Neubau ist in der Krise: Die Umsatzanteile werden zu großen Teilen von Aktivitäten in der Modernisierung und Sanierung dominiert. Selbst im eigentlich neubaulastigeren Bauhauptgewerbe ist angesichts der derzeitigen Neubauflaute eine zunehmende Rückbesinnung auf den Bestandsbau festzustellen. Den höchsten Stand erreichte der Wohnungsbau im Jahr 1973 mit rund 714.200 fertiggestellten Wohnungen im früheren Bundesgebiet. Nach der Wiedervereinigung war 1995 das Rekordjahr mit zirka 602.800 Wohnungen. Der Tiefpunkt wurde nach diesen Berechnungen in der Finanzkrise 2009 erreicht mit 159.000 fertiggestellten Wohnungen. Insgesamt habe sich der Wohnungsbestand in Deutschland von 1950 bis 2021 fast verdreifacht mit dem Ergebnis von 43,1 Millionen Wohnungen. 

Wegen der gestiegenen Zinsen und teurer Baumaterialien ist der Neubau stark ins Stocken geraten. Das Ifo-Institut erwartet, dass dieses Jahr nur noch 275.000 Wohnungen fertiggestellt werden. 

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